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Bevor wir konkrete Erfolgsfaktoren von Zero-Trust-Strategien betrachten, lohnt sich ein Blick auf die Praxis: Wie weit ist Zero Trust heute? Die Antworten fallen je nach Bereich unterschiedlich aus: In der IT ist das Modell etabliert, in der OT hingegen eher hybrid umsetzbar. Ein systematischer Vergleich zeigt, wo Unternehmen heute ansetzen sollten.
Die grossen Cloud-Anbieter (Hyperscaler) setzen auf Zero Trust, um die klassische VPN-Paradigmen abzulösen. Jeder Zugriff, ob intern oder extern, muss authentifiziert und autorisiert werden, unabhängig vom Standort. Etabliert haben sich:
Praxistipp: Klein starten, gross denken: Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und Mikrosegmentierung haben noch immer Ausbaupotenzial.
Einige Cloud-Anbieter setzen auf eine vollständige Zero-Trust-Architektur, um die Cloud-Dienste und internen Systeme zu schützen.
Eine kritische Reflexion:
Praxistipp: Viele Cloud-Dienste bieten Zero-Trust-Funktionen standardmässig an. Für einen raschen Sicherheitsgewinn sollten diese gezielt aktiviert, korrekt konfiguriert und konsequent eingesetzt werden.
Zero Trust ist auch für KMUs ohne eigene Infrastruktur realisierbar:
Eine kritische Reflexion:
Praxistipp: Definieren von klaren KPIs: Ohne messbare Ziele (z. B. Reduktion der Phishing-Rate um 50 %) ist unklar, ob die Massnahmen wirken.
Ein Zero Trust Readiness Assessment von InfoGuard gibt Aufschluss über den aktuellen Reifegrad Ihrer Sicherheitsarchitektur und definiert die nächsten Schritte für eine wirksame Zero-Trust-Umsetzung.
Sie erhalten eine priorisierte Massnahmenliste, die Ihre Umgebung fit macht für heutige und zukünftige Anforderungen an Sicherheit und Kollaboration. Interessiert? Fordern Sie jetzt eine unverbindliche Einschätzung an.
Grössere Industriekonzerne setzen auf Zero Trust für Operational Technology (OT), um Produktionsanlagen und kritische Infrastrukturen zu schützen.
Eine kritische Reflexion:
Praxistipp: OT braucht angepasste Zero-Trust-Modelle: Hybride Ansätze nutzen (z. B. Air Gaps für kritische Systeme + ZTNA für Fernzugriffe).
KMUs können ihre IT-Sicherheit spürbar stärken, indem sie moderne Lösungen wie Identitätsmanagement (z. B. mit Azure AD), zentrale Gerätesteuerung (z. B. Intune) oder sichere Fernzugriffe einführen. Diese Massnahmen helfen, Zero-Trust-Prinzipien schrittweise umzusetzen. Sie gewinnen so mehr Transparenz und reduzieren den Administrationsaufwand.
KMU setzen auf Zero-Trust-Strategien, um sich wirksam vor Phishing und Ransomware zu schützen.
Eine kritische Reflexion:
Praxistipp: Kombinieren Sie Technik und Schulung: Die wirksamste Massnahme gegen Ransomware ist MFA + Mikrosegmentierung + Awareness-Trainings.
Zero Trust ist kein Projekt mit Enddatum. Zero Trust ist eine dauerhafte Strategie, die sich mit jeder neuen Technologie und Bedrohung weiterentwickelt. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf eine schrittweise Einführung statt auf einen Big Bang. Durch den Einsatz von KI und Automatisierung lässt sich das Modell skalieren, während messbare Kennzahlen wie die «Mean-Time-to-Detect, MTTD» oder die Phishing-Rate den tatsächlichen Return on Investment belegen.
In der OT-Welt hält Zero Trust zwar langsamer, aber doch zunehmend Einzug, meist in hybrider Form. Angepasste Modelle mit passiver Überwachung und Geräte-Zertifikaten sind nötig, um sensible Produktionsumgebungen zu schützen. Legacy-Systeme bleiben eine Herausforderung, doch Gateways und Proxy-Lösungen schaffen Übergänge. Steigender regulatorischer Druck, etwa durch NIS2 oder IEC 62443 wird die Einführung beschleunigen.
Die grösste Gefahr bleibt eine halbherzige Umsetzung. Denn Zero Trust ist kein Produkt, sondern ein kultureller Wandel, welcher Technik, Prozesse und Menschen umfasst.
«Technologie ist selten das Problem, fehlende Planung und Unternehmenskultur sind die wahren Stolpersteine auf dem Weg zu Zero Trust.»
Zero Trust gelingt, wenn Prioritäten klar sind, der Reifegrad überprüfbar ist und IT und OT sinnvoll zusammengeführt werden.
Gerade weil Zero Trust weit über Technologie hinausgeht, braucht es eine Strategie, die technische Realität, organisatorische Reife und regulatorische Anforderungen zusammenbringt. Wer IT und OT ganzheitlich betrachtet und Fortschritte messbar macht, reduziert Risiken spürbar und schafft eine belastbare Sicherheitsbasis.
Vier Handlungsempfehlungen, die jetzt im Fokus stehen sollten:
Entscheidend ist zu verstehen, wo Ihre Organisation heute steht und wie Sie den nächsten Reifegrad gezielt erreichen. Genau hier setzt unser Zero Trust Readiness Assessment an. Es zeigt auf, wie Ihre Sicherheitsarchitektur aktuell aufgestellt ist, welche Lücken bestehen und wie sich priorisierte Massnahmen wirkungsvoll planen und umsetzen lassen.
Bei der konkreten Einführung begleiten Sie die Expert*innen von InfoGuard. Mit über 350 Fachpersonen unterstützen wir Sie dabei, Zero Trust wirksam zu verankern, skalierbar, zukunftssicher und passgenau für Ihre individuellen Anforderungen.
Zero Trust ist wie ein Airbag, man merkt erst, wie wichtig ein Airbag ist, wenn man ihn braucht. Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Erstgespräch.

Bildlegende: mit KI generiertes Bild